International 

David Zentarra bei Hungarian Open wieder auf Rang 3

Same procedure as last year – wieder “nur” Platz 3. Irgendwie bleibt es dabei. Bei den Hungarian Open, dem bedeutendsten europäischen Vereinswettbewerb im Federfußball, will den deutschen Herren kein Sieg gelingen. Nach dem zweiten Platz des FFC Hagen mit David Zentarra, Stefan Blank und Christopher Zentarra im Mannschaftswettbewerb belegte David Zentarra im Einzel einmal mehr den dritten Platz, während sein langjähriger Doppelpartner Sven Walter vom TV Lipperode auf Platz 5 gewertet wurde. Stattdessen feierte zum dritten Mal in Folge der mehrfache ungarische Europameister Gábor Herczeg vom gastgebenden WSE Újszász den Sieg bei dem im K.o.-System ausgetragenen Wettbewerb.

Nach einem Freilos in der ersten Runde schaltete David Zentarra zunächst den Ungarn Janós Fehér jun. mit 21:13, 21:11 aus. In Runde 3 kegelte er den Chinesen Lie Cheng mit 21:15, 21:11 aus dem Rennen, um dann im Achtelfinale dem Ungarn Gergö Horváth mit 21:10, 21:9 die Grenzen aufzuzeigen. Deutlich enger wurde es dann im Viertelfinale, wo sich der amtierende Europameister mächtig strecken musste, um den Ungarn Renato Kaualas mit 21:18, 21:19 auf Distanz zu halten.

Im Halbfinale wartete dann mit Titelverteidiger Gábor Herczeg eine an diesem Tag unüberwindbare Hürde. Entsprechend zerknirscht zeigte sich David Zentarra nach der 15:21, 18:21 Abfuhr. Dabei haderte der Nationalspieler vor allem mit der eigenen Annahme und der Tatsache, dass er sich in beiden Sätzen je vier eigene Fehler in Folge leistete.

„Das wird auf diesem Niveau gnadenlos bestraft“, konstatierte David Zentarra ernüchtert. Entsprechend gering war die Freude über den dritten Platz in der Gesamtwertung. Derweil ließ sich Gábor Herczeg auch im Finale von seinem Landsmann Sándor Becskereki nicht stoppen und feierte seinen dritten Triumph seit 2014.

Zweibester Deutscher wurde Rekordnationalspieler Sven Walter vom TV Lipperode. Der DM-Dritte war im Viertelfinale mit 21:5, 21:14 an Herczeg gescheitert, durfte sich aber über Rang 5 freuen. Unterdessen ereilte den A-Jugendlichen Arne Twer vom FFC Hagen bei seinen ersten Hungarian Open bereits in der ersten Runde gegen den Ungarn Milan Awai nach einer 13:21, 20:22 Niederlage das schnelle Aus. Ein Schicksal, das Stefan Blank und Max Duchene vom FFC Hagen sowie Marcel Scheffel von Flying Feet Haspe in Runde 3 ereilte. Und auch Philipp Graefenstein vom TV Lipperide musste sich in Runde 3 nach einer knappen 21:18, 10:21, 18:21 Niederlage gegen den Ungarn Gergö Molnár aus dem Turnier verabschieden. Pech hatte Christopher Zentarra vom FFC Hagen im Achtelfinale als er nach einem unglücklichen 26:28, 15:21 gegen den Ungarn Zoltan Takács die Segel streichen musste.

Zum Bild: Die besten europäischen Einzelspieler bei den Hungarian Open: (v.l.) Sándor Becskereki, Gábor Herczeg, David Zentarra und Gábor Tóth.

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