International 

German Open – viermal Ungarn vor Deutschland

Eine makellose Bilanz erzielten die ungarischen Federfußballer jetzt bei der Offenen Deutschen Meisterschaft/German Open 2009 in Hagen-Haspe. In den vier Disziplinen Damen-Einzel, Herren-Einzel, Damen-Mannschaft und Herren-Mannschaft stellten die Magyaren jeweils den Sieger. Allerdings hatten vor allem Vertreter des Gastgeberlandes leidenschaftlich Gegenwehr geleistet und alles versucht, wenigstens in einer Disziplin ganz oben auf dem Podest zu landen.

Im Halbfinale des Damen-Einzels stand zum Beispiel mit Ágota Prukker-Gozdán (Nagykanisza ZSE) eine Ungarin, mit Diana Ruttar vom Ausrichter SV Haspe 70, Sarah Walter (FFC Hagen) und Silke von Rüden (Cronenberger BC) aber gleich Vertreterinnen von Vereinen des Deutschen Federfußballbundes. Allerdings ging Prukker-Gozdán die finalen Spiele des Turniers mindestens genau so konzentriert an wie ihre deutschen Konkurrentinnen. So stand am Ende ein 21:14, 21:15 der Federfußballerin aus Nagykanisza im Endspiel über Sarah Walter. Diana Ruttar schaffte mit einem Dreisatzsieg gegen Silke von Rüden Platz drei.

Im Herren-Einzel strebte Gábor Tóth (Ujszasz VVSE) einen weiteren Eintrag in seiner schon beachtlichen Titelsammlung an – ganz gleich, ob die Gegner aus Deutschland, Frankreich oder Finnland kamen, in zwei Sätzen erledigte der ungarische Spitzenspieler jeweils seine Hausaufgaben. Aber auch Sven Walter (FFC Hagen) zeigte konstant gute Leistungen, im Viertelfinale gelang ihm ein überraschend deutliches 15:11, 15:7 gegen seinen Doppelpartner Michael Kowallik. Im Finale musste aber auch er die Überlegenheit Gábor Tóths anerkennen, 21:15, 21:15 setzte sich der Sportler aus der Federfußball-Hochburg Ujszasz durch. Tóths Vereinskameraden Gábor Herczeg und Lászlo Bogár standen sich im kleinen Finale gegenüber, das Herczeg in zwei Sätzen für sich entschied.

Im Damen-Mannschaftsturnier drang etwas überraschend der TV Lipperode als bester deutscher Vertreter ins Finale vor, das aber mit 21:11, 21:17 an Nagykanisza ZSE ging. Der Cronenberger BC schaffte durch ein 21:10, 21:11 gegen Ujszasz VVSE II ebenfalls den Sprung aufs Treppchen. Zum Abschluss der drei Turniertage, während derer neben vielen deutschen Nachwuchsspielern auch Federfußballer aus Serbien, Österreich oder England Turniererfahrungen sammelten, kam es im Endspiel des Herren-Mannschaftsturniers dann zum vierten deutsch-ungarischen Aufeinandertreffen in einem Finale. Und wieder hatten die Magyaren das bessere Ende für sich, 21:15, 21:15 siegte Ujszasz VVSE II gegen den FFC Hagen I. Für Ausrichter SV Haspe 70 war aber ebenfalls wichtig, dass die eigene, verstärkte 1. Herrenmannschaft mit einem 21:18, 21:17 gegen den TV Lipperode I Platz drei errang.

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