Einzel 

Loewen entthront Kowallik

Die Dauerbelastung ist für Oliver Loewen kein Problem – im Gegenteil. Der Federfußballer des SV Haspe 70 aus Hagen war auch eine Woche nach den Europameisterschaften in Serbien gut dabei und das entscheidende Quäntchen stärker als die nationale Konkurrenz. In Gifhorn gewann Loewen erstmals den Titel eines Deutschen Federfußball-Einzelmeisters.

Im Finale des Endrundenturniers in Niedersachsen bekam es Oliver Loewen mit Rudolf Tomkewicz (OSC Rheinhausen) zu tun. Der Duisburger Routinier hatte seine stärkste Phase im zweiten Satz, als er nach einem 14:21 aus seiner Sicht in Durchgang Nummer eins Oliver Loewen deutlich dessen Grenzen aufzeigte. 21:8 hieß es schließlich für Tomkewicz, der diesen Schwung aber nur teilweise in den entscheidenden dritten Satz hinüberretten konnte. Hier gelang es dem Hasper Akteur, sich abzusetzen und mit 21:14 den Titel zu holen.

Auf dem Bronzerang landete mit Hung Bui Dac der bestplatzierte Starter des Gastgebers CP Gifhorn. Der Braunschweiger musste gegen Michael Kowallik (FFC Hagen) nicht mehr antreten, da Kowallik wegen Beschwerden im rechten Oberschenkel nicht mehr spielen konnte. Titelverteidiger Michael Kowallik hatte zuvor im Viertelfinale – in einer Neuauflage des Vorjahresendspiels – die Nummer eins der Einzelrangliste ausgeschaltet, seinen Mannschaftskameraden David Zentarra. Im Halbfinale gegen Oliver Loewen platzte jedoch seine Hoffnung von der Titelverteidigung: 21:23, 10:21. Im zweiten Spiel der Vorschlussrunde hatte Rudolf Tomkewicz Hung Bui Dac mit 21:13, 21.15 geschlagen.

Wenn es um die Vergabe des Titels der Deutschen Federfußball-Einzelmeisterin geht, lässt Silke von Rüden nicht mit sich spaßen. Die erfolgreiche EM-Fahrerin – unter anderem gewann sie bei den kontinetalen Titelkämpfen in Serbien die Goldmedaille mit der Mannschaft – sicherte sich in Gifhorn den nationalen Einzeltitel mit zum Teil beeindruckenden Ergebnissen.

So zog die Wuppertalerin, die für den Cronenberger BC spielt, mit einem klaren 21:9, 21:10 gegen die Lokalmatadorin Maria Zachou (CP Gifhorn) ins Endspiel ein. Dort wartete mit Sarah Walter (FFC Hagen) eine Gegnerin, mit der sich von Rüden schon oft gemessen hat. Im Finale hatte Silke von Rüden in den entscheidenden Momenten mehr zuzusetzen: Mit 21:16, 21:15 verteidigte sie ihren Titel. Platz drei ging an Diana Ruttar (SV Haspe 70), die Sarah Walter in der Vorschlussrunde in drei Sätzen unterlegen war und im kleinen Finale dann aber Maria Zachou mit 21:7, 21:16 in ihre Schranken verwies.

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