International 

Siegeszug von David Zentarra endet im Finale

David Zentarra muss weiter auf den einzigen europäischen Titel, der ihm noch fehlt, warten. Wie im Teamwettbewerb belegte der Nationalspieler aus Reihen des FFC Hagen auch beim Einzelwettbewerb bei den Hungarian Open im Federfußball im ungarischen Újszász den zweiten Platz. Nach ganz starken Vorstellungen im Viertel- und Halbfinale hatte der Europameister von 2014 im Finale gegen Gábor Herczeg vom gastgebenden SZ Újszász nicht mehr genügend Körner, um die deutliche 12:21, 16:21 Niederlage zu verhindern.

Dabei legte David Zentarra bis zum Endspiel einmal mehr eine famose Vorstellung an den Tag. Zunächst hielt er den Italiener Corentin Pastel locker mit 21:11, 21:10 auf Distanz und setzte sich dann mühelos 21:10, 21:11 gegen den Ungarn Nagy László durch. Im Achtelfinale schaltete der Hagener den französischen Nationalspieler Etienne Gastineau mit 21:16, 21:12 aus, um dann im Viertelfinale Martin Kökeny aus Ungarn mit 21:14, 21:7 zu entzaubern.

Im Halbfinale kam es schließlich zum Duell mit dem ungarischen Rekord-Europameister Gábor Tóth. Hier lief David Zentarra einmal mehr zu Galaform auf. Nachdem Tóth den ersten Durchgang mit 15:21 für sich entschied, bewies der Hagener Nervenstärke und setzten sich im zweiten Satz mit 21:18 durch, so dass die Entscheidung im dritten Satz fallen musste. Hier konnte sich der 67-fache Nationalspieler nochmals steigern und mit einem klaren 21:15 den Finaleinzug perfekt machen.

Nach der grandiosen Vorstellung im Halbfinale vermochte David Zentarra im Finale leider nicht an die Leistung aus den vorherigen Spielen anzuknüpfen. Ohne Rhythmus und mit ungewohnten Stockfehlern unterlag der deutsche Nationalspieler deutlich mit 12:21, 16:21 gegen Gábor Herczeg. Als Trost blieb David Zentarra ein starker zweiter Platz beim bedeutendsten europäischen Wettbewerb auf Vereinsebene.

„Ich weiß nicht, warum ich ausgerechnet im Finale nicht ins Spiel gefunden habe“, haderte David Zentarra mit der eigenen Leistung. Gleichzeitig zollte er dem Ungarn Anerkennung: „Gábor war heute einfach in allen Belangen einen Ticken besser.“

Derweil stieß Christopher Zentarra vom FFC Hagen als zweiter Deutscher ebenfalls ins Viertelfinale vor. Nach einem 21:8, 21:16 über den Ungarn Sandor Berko erreichte er das Achtelfinale, wo er Lao Hon Kan aus Hongkong mit 21:17, 21:13 entzauberte. Im Viertelfinale war dann für den Nationalspieler Endstation. Mit 17:21, 10:21 musste er sich dem späteren Gesamtsieger Gábor Herczeg geschlagen geben.

Sven Walter vom TV Lipperode hatte sich mit einem 21:11, 21.9 über den Ungarn Marton Lukács ins Achtelfinale vorgearbeitet. Hier erwies sich Gábor Herczeg bei der klaren 11:21, 7:21 Niederlage ebenfalls als eine Nummer zu groß.

Nationalspieler Philipp Münzner vom TV Lipperode schied dagegen überraschend bereits in der Qualifikationsrunde mit 15:21, 16:21 gegen den Ungarn Alexander Rab aus, Tim Blaga vom FFC Hagen nach einer 10:21, 12:21 Niederlage gegen den Ungarn Martin Kökény in der zweiten Runde auf der Strecke blieb.

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